Meine Unsicherheiten

Hallo, ihr Lieben!

Bislang fehlte mir der Mut, regelmäßig einen Blog zu verfassen. Was ich einmal rausschicke, wird nicht mehr aus dem Netz verschwinden.

Auf der anderen Seite schreibe ich gerne.

Ich will mich einfach diesem Prozess mal hingeben und werde dann sehen, was es mit mir macht.

Dieses Werbung machen für meine Angebote verschafft mir unterschiedliche Gefühle. Da gibt es Freude - weil ich gerne Psychosyntheseübungen und Lieder anleitete, Ängstlichkeit - was "die Leute" über mich denken, Erwartungen, die sich in mein Hirn schleichen und Enttäuschungen, wenn sich niemand anmeldet, jemand absagt oder wir "nur" eine Mini-Gruppe sind. Und ich ertappe mich dabei, wie ich vergleiche. Aber Vergleiche haben mich selten oder noch nie glücklich gemacht. Es mag manche motivieren aber ich kann beobachten, wie ein kleiner Neid in mir hoch kriecht und sich meine Gefühle verändern. Schlimm ist auch der hohe Erwartungsdruck, den ich bei mir selber aufbaue, wie hoch schon die Anmeldezahlen sein müssten... Natürlich frage ich mich auch, ob ich etwas verhindere, falsch mache, sabotiere,... Ich schätze, das ist sehr alter Kram, der da auf meiner "Theaterbühne" tanzt.

Dabei gab es schon so schöne Rückmeldungen von Gruppenteilnehmer/Innen aus der Meditationsgruppe. M. verglich das Geschehen mit einem Dampfschiff, das auch braucht, bis es richtig in Fahrt kommt. Tolles Bild! Geduld war noch nie meine Stärke. Aber ich bin bereit, weiter zu üben.

Wie gut, dass ich meinen liebevollen inneren Beobachter kenne und in einen aufmerksamen Dialog mit ihm und mir gehen kann. Wenn mir das gelingt und ich Mitgefühl für mich aufbaue, kann ich wieder in meine Balance zurückfinden.

LG eure Erika